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Ein Schutzengel für Taylan – in der Schule mit der bipG

Jeder Mensch hat einen persönlichen Schutzengel, der ihn sowohl durch gute als auch durch schlechte Zeiten begleitet und im Alltag sowie in der Nacht über ihn wacht.

Der kleine, nun fast siebenjährige Taylan Caglar leidet am Charge Syndrom und brauchte deshalb einen ganz besonderen Schutzengel. Denn durch die Krankheit hat er es nicht immer leicht im Leben. Deshalb wurde ihm ein persönlicher Schutzengel zur Seite gestellt: Unsere Pflegerin kümmert sich nun bereits seit einiger Zeit um ihn und vereinfacht ihm so gut es geht das Leben.

Taylan kann nicht sprechen, jedoch in fünf Sprachen schreiben. Er bemüht sich darum sich durch Gestik und Mimik zu verständigen und kann gut laufen, wenn man ihn an die Hand nimmt. Er spielt gerne mit Zahlen, Buchstaben oder Technik und liebt es, neue Dinge zu lernen und sich zu verbessern. Sein persönlicher Schutzengel versorgt ihn gesundheitlich, begleitet ihn zur Schule, bereitet ihm Essen und Trinken zu und füttert ihn auch, wenn er sich zu schwach fühlt. Da Taylan Probleme beim Atmen hat, muss er auch nachts stetig überwacht werden. Er muss versorgt und beatmet werden, damit er einen ruhigen Schlaf haben kann. Auch diese Aufgabe übernimmt unsere Pflegekraft mit viel persönlicher Hingabe. Außerhalb der Schule vereinbaren die beiden feste Tagesabläufe, bei denen spielerisch und mit viel Motivation vorgegangen wird.

Trotz des Charge-Syndroms ist Taylan in jedem Bereich ein lebensfrohes und aufgewecktes Kind, dessen Entdeckerdrang alle Familienmitglieder und Pfleger täglich immer wieder zum Lächeln bringen. Er hat in unserer Pflegerin seinen persönlichen Schutzengel gefunden und kann durch ihre Hilfe sein Leben viel unbesorgter gestalten – und so in eine positive Zukunft blicken.

CHARGE SYNDROM

Das Charge-Syndrom, oder auch Charge-Assoziation, ist bekannt als eine genetische Krankheit, bei der verschiedene Organe und Körperteile wie Augen, Ohren oder Nase betroffen sind. Die Krankheit wirkt sich häufig besonders stark auf den Gesichtsbereich aus und kann zu Fehlbildungen führen. Ein am Charge-Syndrom erkrankter Klient kann beispielsweise einen Herzfehler haben oder aber eine Ohrfehlbildung.